Über mich
Mein Geschichte
Mein Name ist Jutta Krügler und ich kann sagen, dass mich das Leben als alleinerziehende, berufstätige Mutter durch viele Höhen und Tiefen geführt hat. Ich habe lange Zeit keinen oder nur einen eher destruktiven Kontakt zu mir selbst gefunden, habe mich mehr und mehr von außen “steuern” lassen, ohne die Fähigkeit, festzustellen, ist das gut oder ist das schlecht für mich?
Übrig blieb ein krankhafter Zustand, in dem ich vor allem den Erwartungen anderer Menschen gerecht werden wollte, um zu gefallen, um anerkannt zu werden, um geliebt zu werden. Gefangen in einem Hamsterrad, was nur eine Richtung kannte: rennen, rennen, rennen… ohne jemals ans Ziel zu kommen. Im Gegenteil, ich landete immer wieder in den gleichen Situationen, die mich noch mehr auslaugten, Kraft kosteten und eine traurige Ernüchterung hinterließen: “Du bist nicht gut genug, du schaffst das nicht, du bist nicht richtig….” usw.
In meinem 50. Lebensjahr durfte ich endlich erkennen, dass es auch eine andere Richtung gibt. Weg vom Blick auf die anderen, hin zu einem Blick auf mich selbst und in mein Inneres. Das Wahrnehmen meiner tief verwurzelten Gedanken-, Gefühls- und Handlungsmuster half mir, sie aus aus meiner Entwicklungsdynamik von Kind an, zu verstehen. Und was ich verstand, konnte ich ohne Angst zulassen, um es dann in Ruhe und ohne Groll als einen Teil von mir anzuerkennen, der mich heute nicht mehr bestimmen muss. Täglich übe ich mich nunmehr in neuen Mustern, die mir ein anderes Erleben der gleichen Welt ermöglichen.
WIE INNEN SO AUßEN!
Der erste, kleine Schritt auf mich selbst zu, ist für mich heute zu einem echten Game-Changer gworden. Ob die Qualität meiner Beziehungen, mein beruflicher Kontext, mein Freizeitverhalten - kurz: alles, was das Leben so ausmacht, hat sich von Grund auf verbessert. Und dafür bin ich sehr, sehr dankbar!
Qualifikation und Erfahrung
Nach meinem Studienabschluss zur Dipl.-Verwaltungswirtin 1991, fand ich schnell den Weg in die Beratung, da ich feststellen konnte, dass Kommunikation mir leicht fällt und mir Freude bereitet. Über Tätigkeiten als zertifizierte Berufsberaterin, Reha-Beraterin und Fallmanagerin etwickelte sich in mir der Wunsch, mein Wissen mit anderen zu teilen.
So arbeite ich seit 2019 als freiberufliche Dozentin und Seminarleiterin in den Bereichen Handlungs- und Sozialkompetenzen, Kommunikations- und Konflikttraining, sowie Rhetoriktraining in verschiedenen Bildungseinrichtungen mit Menschen “aller couleur” und merke immer wieder, wie bereichernd ein Austausch auf Augenhöhe ist, eine win-win-Situation für beide Seiten.
Häufig kommen TN:innen auf mich zu, die mit Prüfungsängsten, Kommunikationsschwierigkeiten, Konfliktscheu oder Entscheidungsschwierigkeiten zu kämpfen haben. Um hier eine kompetente, einfühlsame Gesprächspartnerin sein zu können, entschied ich mich, eine Zusatzqualifikation zur traumasensiblen Beziehungscoachin zu absolvieren. Aufgrund meiner jahrelangen Beratungserfahrung gelingt es mir hierbei, mit den Klient:innen gemeinsam auf ihre Innenwelt zu schauen und potenzielle “Blockaden” im eigenen Erleben zu erkennen, behutsam anzuschauen und zu lösen.
Meine Haltung
Erkenne dich selbst und du erkennst deine Welt.
Als Menschen sind wir soziale Wesen und somit auf Verbindung zu anderen angewiesen. Schon als Kinder brauchen wir die Primärgruppe, die uns Schutz, Sicherheit und die Fähigkeit zur Kommunikation bietet, um in einer komplexen Welt zurechtzukommen.
Je nachdem, wie diese frühkindliche Prägung stattgefunden hat, sind wir besser oder schlechter aufgestellt, wenn es um unsere Sprachfähigkeit und unsere Fähigkeit zum Verbindungsaufbau geht. Was Eltern oder Bezugspersonen aus ihrer Perspektive gut gemeint haben, kann in uns selbst zu unerfüllten Bedürfnissen, Missachtung von Grenzen, fehlender Wertschätzung bis hin zu dauerhaften, unterschwelligen Gefühlen wie Angst oder Wut führen. Diese tragen sich mit ins Erwachsenenalter und es entstehen immer wieder Situationen, die diese früh erlernten Muster bestätigen. Unbewusst suchen wir geradezu äußere Bedingungen, die uns vertraut sind. Denn Vertrautheit ist besser als die Angst vor Unbekanntem.
Aber nur weil etwas vertraut ist, ist es nicht gesund oder gut. Ich darf auch mal sagen: “Das gefällt mir nicht!”, selbst wenn meine kindliche Gewohnheit abgespeichert hat: Besser nicht laut sein, sonst ist die Mama traurig.
Die im Laufe unseres Lebens verinnerlichten Glaubenssätze plus kulturell-gesellschaftliche Prägungen usw. sind das Fundament unseres Erlebens, welches sich in der Art zu kommunizieren und zu interagieren ausdrückt, mit uns selbst und mit anderen. Das heißt, es bestimmt maßgeblich den Filter unserer Wahrnehmung auf uns und die Welt um uns herum. Erleben wir ein erfüllendes und bereicherndes Leben oder sind wir ständig im Kampf- und Krampf-Modus? Erleben wir Beziehungen und Verbindungen die uns gut tun, weil wir so sein dürfen, wie wir sind oder müssen wir uns ständig irgendwie verstellen oder anstrengen und erleben trotzdem Enttäuschung. Sowohl privat, beruflich, familiär, in der Beziehung zu Geld, Erfolg etc.
Ich helfe Menschen dabei, in ihr authentisches Selbst zu finden. Um es mit dem Zitat auf dem Apollontempel auszudrücken: “Erkenne dich selbst” - im Sinne von “Was denke und fühle ich heute mit welchen Konsequenzen für mein Leben?”. Dafür lohnt sich ein Blick nach innen, denn nur dort besteht Handlungsspielraum.
Ich betrachte meine Vergangenheit, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu verändern. Wir können andere Menschen oder äußere Umstände nicht verändern, wohl aber uns selbst. Behutsam, achtsam und mit Geduld und dann wird alles möglich.
Deshalb lege ich sowohl im Einzelgespräch als auch als Dozentin und Seminarleiterin größten Wert auf eine wertschätzende Kommunikation, getragen von Ehrlichkeit, Transparenz und Nahbarkeit, so dass echte Verbindung geübt und erlebt werden kann.
feel-connected!